Archiv für den Monat: Mai 2012

Ablegerbildung (2)

Zwei Tag nach dem Platzieren der Weiselzellen kontrolliere ich die Ableger. Die Bienen haben die Weiselbecher angenommen: Die Larven werden mit Gelée Royal gefüttert, die Weiselbecher wurden an den Rändern mit Wachs ausgebaut. In wenigen Tagen werden die Weiselzellen verdeckelt und die Larven verpuppen sich.

Im dritten Bild sieht man, dass die Brut im linken Weiselbecher nicht angenommen wurde. Der Weiselbecher ist leer.
Die Bienen hegen und Pflegen die Larve in der rechten Weiselzelle. In zwei bis drei Tagen wird die Weiselzelle verdeckelt und nach weiteren acht Tagen wird eine Jungkönigin schlüpfen.

Ablegerbildung

Ekki und ich wollen unsere Bienenvölker vermehren. Dazu haben wir vor neun Tagen aus unseren stärksten Völkern jeweils eine Brutwabe und eine Honigwabe entnommen und in einzargige Beuten (Bienenstöcke) gesetzt. Heute, am neunten Tag nach der Ablegerbildung brechen wir die Nachschaffungszellen in den Ablegern und setzen Brutmaterial von einem sanftmütigen Volk ein.

Bei der Selektion des Brutmaterials fällt unsere Wahl auf ein Volk, das bei Egbert im heimischen Garten steht. Es ist sanftmütig und auffallend fleißig, denn es hat trotz der kühlen Witterung schon über 15 kg Honig eingetragen. Bei diesem Volk entnehmen wir nun zweitägige Larven und setzen sie in künstliche Weiselbecher (Weisel = Königin). Die Weiselbecher platzieren wir in den Ablegern, indem wir sie einfach auf Brutwaben aufstecken. Wenn alles gut geht, ziehen die Pflegebienen die fremde Brut als Jungkönigin auf.